Fusion 2012

Fünf wunderschöne Tage sind in Mecklenburg zu Ende gegangen. Am Mittwoch d. 27.06.2012 sind wir Richtung Osten aufgebrochen und waren nach guten 2 Stunden am Festivaleingang. Vom Eingang bis zu den Parkplätzen dauerte es dann noch 1 1/2 Stunden. Dann, endlich, waren wir auf dem Gelände und hatten unsere schönen hellblauen? Bändchen um den Arm :) Somit konnten wir mit unserer 5er Kolonne endlich ein freies Stück Wiese suchen. Die vorderen Campingplätze waren am Mittwochabend schon relativ voll, weshalb wir uns bis zum Campingplatz D3 vorkämpfen mussten. Damit nahmen wir gut 20 Minuten Fußweg zum Festivalgelände in Kauf. Egal. Das einzige, was wirklich gezählt hat, war das Wetter. Zuerst vom Schlimmsten ausgegangen, hat es uns doch alle sehr überrascht. Auch wenn die Fusion zweimal zu kurzen Feierpausen gezwungen wurde und alle Besucher das Festivalgelände verlassen mussten, hat sich sonst durchgängig die Sonne sehen lassen. So war der Regen doch eine ganz gute und ersehnte Abkühlung.

Ich habe in all meinen Festivaljahren noch nie so ein wirklich tolles Festivalwochenende gehabt. Meine Campingtruppe war mal wieder große Klasse, das Wetter war perfekt, kurze Regenschauer sorgten dafür, dass der Platz etc. nicht zu stark staubte, die Musik war einfach zum Feiern, ein abwechslungsreiches Programm wurde durch feuerspeiende Roboter, durch Roboterbands, durch Schaumparties und und und geboten und die Rückfahrt vom Festivalgelände auf die Straße verlief ohne weitere Probleme. Die 2 Polizeikontrollen auf dem Rückweg nach Hamburg (einmal kurz nach dem Festivalgelände und einmal in Brandenburg) haben das ganze Wochenende dann doch noch "witzig" abgerundet. Nachdem ich einen Schnelltest auf Alkohol bei der ersten Kontrolle verweigert habe (ich wollte es einfach mal testen ^^), meinte der nette Polizist: "Ok, Füße zusammen, Hände nach vorne ausgestreckt, Finger gespreizt, Kopf in den Nacken und Augen zu." Das war wirklich schwieriger als ich dachte. Trotzdem bestanden :) Dann noch einmal die Spitze seines Kugelschreibers mit den Augen verfolgen, Pupillen auf Lichtempfindlichkeit und Reaktion getestet, fertig. Da war die zweite Kontrolle doch schon sehr High-Tech. Eine Speichelprobe wurde genommen und in das super neue und total teure Analysegerät gesteckt, nachdem extra eine zweite Streife mit dem Messgerät angefragt wurde (Wartezeit 15 Minuten + 15 Minuten Analyse). Nach einem kurzen Smalltalk und der Aussage, dass der Polizist uns NICHT aufgrund des VW-Busses angehalten hat, hatten wir endlich das Ergebnis: Auf alle getesteten Substanzen negativ. Wuhu. Somit durfte ich uns weiterhin sicher und komplett kraftlos nach Hause bringe ;)

Danke an alle, die dieses Wochenende so einzigartig gemacht haben :) Da wir nach diesem Wochenende sicherlich genug elektronische Musik hatten und erstmal ein wenig Generationszeit brauchen, hat es Dillon mit Thirteen Thirtyfive hierher geschafft :)

 

Nächster Halt: Campus Open Air an der Uni Hamburg am 5. und 6. Juli!

Gruß, Hinrich